Schon mal über einen Moosrasen nachgedacht?

Eigentlich ist Moos eine sehr schöne Pflanze, weich und grün. In Japan wird sie seit Jahrhunderten von Gartenkünstlern als Gestaltungsmittel eingesetzt und sehr geschätzt. Bei uns sieht das ganz anders aus, hier gilt Moos als Makel und so wird oft versucht das Moos aufwendig aus dem Garten zu entfernen, während es z.B. im Wald aber auch gerne gesehen wird.

Warum hat Moos im Garten einen so schlechten Ruf?
Diese Frage lässt sich nicht eindeutig klären, es ist wohl eher so, dass in unserem Kulturkreis eine reine Rasenfläche im Garten als schöner empfunden wird und Moos als Störfaktor gesehen wird. Dieses kulturelle Denken ist historisch gewachsen und lässt sich nicht einfach von heute auf morgen ändern.

Welche Vorteile hat ein Moosrasen?
In erster Linie ist Moos deutlich pflegeleichter als eine Rasenfläche. Es wird keinerlei Dünger oder ähnliches benötigt. Mischen sich keine anderen Pflanzen darunter, kann auch komplett auf Rasenmähen verzichtet werden. Man kann also von einer echten Zeitersparnis von Moosflächen gegenüber Grasflächen sprechen.
Zudem ist Moos auch sehr weich, was z.B. das Barfußlaufen sehr angenehm macht.

Gibt es auch Nachteile?
Natürlich ist auch beim Moos nicht alles Gold was glänzt. So kann Moos im Sommer durchaus auch braun werden und sehr unschön aussehen. Ausserdem ist die Belastbarkeit nicht mit einer Rasenfläche zu vergleichen. Fußballspiele auf einer Moosfläche würden große Löcher in der Fläche hinterlassen, von daher ist die Pflanze für stark beanspruchte Flächen eher ungeeignet.

Wie wird Mooswachstum begünstigt?
Grundsätzlich kann man sagen, dass Moos dort wächst wo nichts anderes wächst. Es ist also Falsch zu behaupten Moos verdrängt Gras. Schuld sind vielmehr fehlende Nährstoffe in Form von Stickstoff, wodurch das Mooswachstum deutlich gefördert wird. Ausserdem mögen die meisten Moossorten lieber schattige oder zumindest halbschattige Plätze, in der prallen Sonne fühlen sie sich deutlich weniger wohl.

Kann mann Moos auch Pflanzen?
Tatsächlich ist es sogar möglich Moos selbst zu Pflanzen. Sie müssen dazu nur eine Moospflanze, die sie entweder von einem anderen Ort holen oder vom Fachhandel gekauft haben, an die gewünschte Stelle andrücken und ordentlich gießen. Normalerweise bekommt man Moossorten in Garten- und Baumärkten, dies ist besser als einfach irgendeine Art, die vielleicht sogar geschützt ist, aus dem Wald zu entfernen.
Es besteht auch die Möglichkeit das eigene Moos zu vermehren, indem man z.B. eine vorhandene Pflanze teilt und im nahen Abstand zur anderen anbringt. Normalerweise wachsen sie dann zu einem Moosteppich zusammen.

Wie bewässere ich meinen Rasen richtig?

In den letzten Jahren gehäuft auftretende Trockenperioden im Frühling und Sommer können dem heimischen Rasen stark zusetzen. Wer nicht zusätzlich bewässert wird dann sehr bald feststellen, dass der Rasen an Farbe verliert und zu Welken beginnt. Was in der freien Natur niemanden stört, ist im Garten selten gewünscht.

Warum braucht mein Rasen überhaupt zusätzlich Wasser?
Das Welken des Rasens bei längeren Trockenphasen ist ein Schutzmechanismus der Pflanze um sich anzupassen und bis zum nächsten Regen zu überleben. Da die Wurzeln der Gräser nur etwa 15 cm in den Boden ragen sind sie von trockenen Böden viel früher betroffen als tiefer wurzelnde Pflanzen, wie z.B. Bäume. Möchte man das saftige Grün seiner Rasenfläche auch ohne Regen erhalten, so kommt man nicht daran vorbei dem Gras zusätzlich Wasser zur Verfügung zu stellen.

Was benötige ich für die Bewässerung?
Theoretisch reicht für die Bewässerung einer Rasenfläche natürlich eine handelsübliche Gießkanne. Da ein Garten aber meist größer als 10 m² ist, macht es zeittechnisch wenig Sinn alles mit der Gießkanne abzugehen.
Eine etwas bessere Methode stellt schon die Verwendung eines Gartenschlauchs mit passendem Aufsatz dar. Allerdings ist auch das mühsam, vor allem wenn man wirklich die gesamte Rasenfläche gleichmäßig und regelmäßig bewässern möchte. Den Königsweg stellen daher Rasensprenger dar, die es in verschiedensten Variationen für jede erdenkliche Rasenform gibt. Durch die richtige Einstellung und Platzierung ist es dadurch deutlich erleichtert, denn Rasen regelmäßig und gleichmäßig zu befeuchten. Mit dem Einsatz von Zeitschaltuhren kann man Rasensprenger auch voll automatisch betreiben, so dass das Bewässern des Gartens keine Folgearbeiten mehr erfordert.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Bewässerung?
Zum einen sollte der Rasen bewässert werden bevor sich erste Trockenheitsschäden zeigen, denn bereits braunen Halme werden nicht mehr grün und es kann dauern bis sich neue gebildet haben. Besser ist es daher vorher zu reagieren.
Zum anderen spielt auch die Tageszeit eine Rolle: Da Wasser in der Mittagshitze schnell verdunstet, ist es deutlich besser zwischen dem späten Abend und dem frühen Morgen zu bewässern. Ausserdem können die Pflanzen dann das Wasser bereits aufnehmen bevor es wieder wärmer wird und sind besser auf den Tag vorbereitet.

Wieviel Wasser ist nötig?
Für die richtige Bewässerung ist es wichtig, dass das Wasser alle Gräserwurzeln erreicht. Hierfür muss es etwas 15 cm tief in den Boden eintringen, was mit einer zu geringen Wassermenge nicht zu erreichen ist. Grundsätzlich ist die Wassermenge auch von der Beschaffenheit des Bodens abhängig, da Wasser in lockere sandige Böden leichter eintringt als in harte Lehmböden. Dafür können letztere das Wasser besser speichern.
Man kann daher ungefähr sagen, dass sandige Böden mindestens 10 Liter pro Quadratmeter zweimal die Woche benötigen, während lehmige Böden mit mindestens 15 Liter auf den Quadratmeter einmal die Woche auskommen.

Welche Schnitthöhe ist beim Mähen richtig?

Durch die Schnitthöhenverstellung am Rasenmäher können sie ihren Rasen je nach Bedarf verschieden lang schneiden. Obwohl es natürlich nahe liegt den Rasen möglichst kurz zu mähen um insgesamt weniger Rasenschnitte zu benötigen, gibt es gute Gründe sich über die perfekte Schnitthöhe Gedanken zu machen. Schließlich soll der Rasen ja auch nach etwas aussehen und nicht vor sich hin vegetieren.

Von was ist die perfekte Schnitthöhe abhängig?
Einmal ist die Schnitthöhe von der Verwendung der Rasenfläche abhängig: So bedürfen Fußball- oder Golfrasenflächen im Profibereich einen deutlicheren Schnitt als der meist im heimischen anzutreffende Sport- und Spielrasen.
Wichtig im Heimbereich ist jedoch der Blick aufs Thermometer und auf den Kalender. Denn gerade Hitze mahnt zu besonderen Vorsicht beim Rasenmähen, will man keinen Schaden anrichten. Außerdem macht es auch einen Unterschied ob gerade der erste Frühjahrs- oder der letzte Herbstschnitt ansteht.

Wie hoch ist die perfekte Schnitthöhe?
Viele Erfahrungen haben gezeigt, dass der herkömmliche Sport- und Spielrasen, wie er im Heimbereich zum Einsatz kommt, die besten Wachstumsergebnisse hat, wenn er auf eine Größe zwischen 3 und 4 cm gestutzt wird. Dann kann sich im Laufe der Zeit ein gesunder und dichter Rasen bilden.
Ausnahmen hierfür sind Hitzeperioden im Sommer, hier sollte man nicht unter 4 cm gehen, besser sind, je nach Intensität, sogar Höhen von 5 – 6 cm, damit die Wurzeln nicht so leicht austrocknen können.
Für den letzten Rasenschnitt im Herbst (meist Oktober – siehe Wann ist Zeit für den letzten Rasenschnitt) bietet sich eine Höhe zwischen 4 und 5 cm an, da das Gras so einerseits Stark genug gegen Erfrierungen bleibt und andererseits noch nicht unter Schneelasten abknicken kann.

Was ist sonst noch wichtig?
Für ein gutes Rasenwachstum ist es sehr wichtig regelmäßig zu mähen, also besser einmal die Woche minimal abschneiden als ab und zu radikal. Nur so lässt sich das Wachstum des Rasens optimal fördern, der Rasen bleibt gesund und Unkraut hat weniger Chancen.

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Wie stelle ich die Schnitthöhe am Rasenmäher ein?
Hier gibt es leider keine pauschale Antwort, da jeder Rasenmäher anders Funktioniert. Meistens haben Rasenmäher eine Stufeneinstellung, z.B. 1 – 4. Hier ist allerdings wichtig einen Blick in die Bediehnungsanleitung zu werfen, um zu erfahren wieviele cm die jeweilige Stufe entspricht.

Grizzly Tools Elektro Luftkissen Rasenmäher ERM 1600

Beschreibung
Der Grizzly Tools Elektro Luftkissen Rasenmäher ERM 1600 gehört zu einer ganz besonderen Art von Rasenmähern, den sogenannten Luftkissenmähern (siehe: Was ist ein Luftkissenmäher?). Er hat eine Schnittbreite von 34 cm und arbeitet nach dem Mulchprinzip ohne Fangkorb. Mit einer Leistung von 1600 W und einer variablen Schnitthöhe von 10 bis 33 mm ist er vielseitig einsetzbar und eignet sich vor allem für gepflegte Gärten mit häufigem Rasenschnitt.
Die Stromversorgung des Rasenmähers erfolgt über ein Kabel.

Besonderheiten
Als Luftkissenmäher ist der ERM 1600 mit besonders leichten Materialien ausgestattet und wiegt insgesamt gerade einmal 6,8 Kilo wodurch er ohne Kraft in jede Richtung zu bewegen ist. Aufgrund seiner Funktionsweise als schwebender Rasenmäher ist er vor allem für steile Böschungen der ideale Begleiter.
Durch seinen klappbaren Griffholm lässt er sich darüber hinaus auf sehr kleine Größe zusammenfalten und nimmt bei der Aufbewahrung kaum Platz in Anspruch.

Kundenrezensionen
Die Bewertungen des Rasenmähers auf Amazon sind größtenteils sehr in Ordnung. Die meisten finden das Schnittbild gut, auch wenn es einzelne gegensätzliche Meinungen gibt. Mehr Einigkeit herrscht bei der Bedienbarkeit, die auch im hohen Alter keine Problem darstellt: Der Rasenmäher lässt sich kinderleich bewegen.
Der einzige größere Kritikpunkt, der mehrmals angesprochen wird, ist der Klappgriff an dem man den Rasenmäher schiebt. Dieser kann wohl mit der Zeit nach unten wandern und man muss ihn wieder hochstellen. Wer etwas Heimwerkergeschick hat, kann dies aber mit dem setzen von zusätzlichen Schrauben auch vollends verhindern.

Herstellerangaben
Hersteller: Grizzly Tools GmbH & Co. KG
Antriebsart: Elektrisch
Leistung: 1600 Watt
Schnittbreite: 34 cm
Gewicht: 6,8 kg
Schnitthöhe: 10 – 33 mm
Extras: Zweites Ersatzmesser
Verpackungsabmessung: 61.5 x 41.5 x 29.5 cm

(Bewertung aufgrund von Produktinformationen und Kundenrezensionen)

Wohin mit dem alten Rasenmäher?

Irgendwann steht jeder einmal vor dem Problem, seinen alten Rasenmäher loswerden zu wollen. Sei es, weil sich eine Instandsetzung nicht mehr lohnt, weil die Ansprüche sich verändert haben oder weil ein neues Modell deutliche Vorteile gegenüber dem Altmäher zeigen. Ist der Rasenmäher Schrott, so wird man sich in vielen Fällen für eine Entsorgung entscheiden. Hier ist es wichtig zu wissen, wo der Rasenmäher abgeben werden kann. Grundsätzlich kommt es hier auf den Motortyp (Benzin- oder Elektormäher) an, da beide einen unterschiedlichen Entsorgungsweg haben.

Einen Benzinrasenmäher entsorgen
Rasenmäher mit Benzinmotoren werden grundsätzlich als Metallschrott behandelt und können daher auf Wertstoff- oder Recyclinghöfen abgegeben werden. Meistens dürfen mittlerweile die Reste von Öl- oder Benzin in den Mähern verbleiben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte sollte aber bei der Abnahmestelle Nachfragen oder Öl und Benzin vorher ablassen. In diesem Fall muss das Altöl separat abgegeben werden, entweder an einer entsprechenden Abgabestelle oder bei dem Händler, der das Öl verkauft hat.

Einen Elektrorasenmäher entsorgen
Auch ein Elektrorasenmäher kann beim örtlichen Wertstoffhof entsorgt werden. Der Unterschied zum Benzinmäher ist jedoch, dass er nicht als Metall- sondern als Elektroschrott gilt. So ist er genauso zu behandeln wie andere Elektrogeräte, beispielsweise ein Staubsauger oder eine Kaffeemaschine.
Etwas umständlicher ist der Aufwand jedoch bei einem Elektromäher mit Akku. Hier muss der Akku vorher aus dem Rasenmäher entfernt und seperat als Problemstoff entsorgt werden.

Alternative Möglichkeiten
Falls der Rasenmäher, oder zumindest Teile des Rasenmähers, noch funktionieren kann man Alternativ auch über einen Privatverkauf über diverse Anzeigenportale nachdenken, auch wenn dies im ersten Moment mehr Arbeit darstellt als die einfache Entsorgung. So müssen Bilder gemacht, eine Anzeige geschaltet und eine Abholung organisiert werden. Trotzdem kann sich der Aufwand in jedem Fall lohnen, weil je nach Zustand noch eine kleine Summe herausgeschlagen werden kann und ein Weiterverkauf nachhaltiger als eine Verschrottung ist. Selbst wenn der Rasenmäher eigentlich defekt ist, so können immer noch einzelne Bauteile weiter verwendet werden.

Grizzly Benzin Rasenmäher BSA46 Q 360

Beschreibung
Der Grizzly Benzin Rasenmäher BSA46 Q 360 ist, wie der Name schon sagt, ein Benzinmäher. Der BSA46 hat eine Schnittbreite von 46 cm und ist laut Hersteller für Gärten bis 1.400 m² geeignet. Es gibt den Rasenmäher auch in den Ausführungen BSA42 bis 56, je nachdem welche Schnittbreite gewünscht wird. Alle diese Modelle sind sich technisch sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in Größe und Preis.
Ausgestattet ist der BSA46 Rasenmäher mit einem 2,8 PS Motor von Briggs & Stratton. Durch seine Höhenverstellung von 25 bis 75 mm ist er für alle Bedürfnisse bestens ausgestattet.

Besonderheiten
Besonders an diesem Rasenmäher sind seine um 360 Grad beweglichen Vorderräder was das Wenden vereinfacht und die Beweglichkeit enorm erhöht. Natürlich lassen sich die Räder bei Bedarf auch feststellen.
Darüber hinaus verfügt der Grizzly Benzin Rasenmäher über einen elektrischen Anlasser, der das Anlassen per Knopfdruck ermöglicht. Mühsames ziehen an der Schnur gehört damit der Vergangenheit an.

Kundenrezensionen
Die Amazon Bewertungen des Grizzly Benzin Rasenmäher BSA46 Q 360 machen insgesamt einen überwiegend positiven Eindruck. Die meisten Kunden sind mit der Qualität und dem Mähergebnis des Rasenmähers durchweg zufrieden. Auch die Sonderausstattungen, wie die beweglichen Vorderräder und der elektrische Anlasser funktionieren wohl gut.
Allerdings lassen sich auch zu diesem Rasenmäher Kritikpunkte von Kunden finden, so wird z.B. bemängelt, dass die Antriebsgeschwindigkeit für ältere Menschen eventuell zu schnell ist. Andererseits wäre es vielleicht auch ein zeitlicher Nachteil, wenn sie zu langsam wäre. Hier muss man eben abwiegen, was einem lieber ist. Nicht verschweigen darf man auch, dass es durchaus Kunden gibt, bei denen nach Ablauf der Garantie wichtige Bauteile ihren Dienst versagt haben.

Technische Angaben (laut Hersteller)
46 cm Schnittbreite
Briggs & Stratton 140 cc 4-Takt Motor (EURO 5). 2 kW (2,8 PS) bei 2.900 min-1.
Elektro-Startknopf am Griffholm
12 V 4,5 Ah Batterie für Elektrostart
Sicherheitsschaltung: Messerbremsfunktion
Kraftstoff: Benzin bleifrei
zuschaltbarer Hinterradantrieb
Mulchkit
Wasserschlauchanschluss für Reinigungsfunktion
Stahlblechgehäuse
kugelgelagerte Räder vorne 15 cm, hinten 20 cm Ø, mit langlebiger PVC Bereifung
6 stufige, zentrale Höhenverstellung von 25-75 mm
50 Liter Fangsack mit Füllstandsanzeige
Benzintankvolumen: 1,2 Liter
Motoröltankvolumen: 0,6 Liter
Materialgehäuse: Stahl
Radlager: Kugellager
Schnitthöhe: 25-75 mm
Schnittbreite: ø 460 mm
Schalldruckpegel: 96 dB(A)
ca. 35 kg

(Bewertung aufgrund von Produktinformationen und Kundenrezensionen)

Was ist von Kunstrasen zu halten?

Kunstrasen kannte man bisher vor allem auf Sportplätzen. In den letzten Jahren lässt sich jedoch auch im privaten Bereich ein zunehmender Trend hin zum Kunstrasen feststellen, da viele Menschen keine Zeit mehr in die Rasenpflege investieren wollen und dennoch nicht auf ein saftiges Grün im Garten verzichten möchten.

Was ist Kunstrasen?
Unter Kunstrasen versteht man einen Kunststoffteppich, dessen Aussehen einem echten Rasen möglichst nahe kommt. Zur Herstellung von Kunstrasen wird normalerweise das sogenannte Tufting/Tufen angewendet, eine Technik zur Herstellung von dreidimensionalen Textilflächen, die z.B. auch für Automobilinnenräume oder Teppichböden angewandt wird. Als Material kommt Polyamid, Polypropylen oder Polyethylen zum Einsatz. Damit der Boden nicht versiegelt wird und Wasser gut abfließen kann, werden meist kleine ca. 4 mm Breite Löcher in regelmäßigen Abständen angelegt.

Welche Vorteile bietet Kunstrasen?
Der große Vorteil von Kunstrasen liegt auf der Hand: Er ist nach dem Anlegen wirklich äußerst pflegeleicht. Da der Rasen nicht wachsen kann entfallen Tätigkeiten wie Rasenmähen komplett. Auch Bewässerung, Vertikutierung, Düngen etc. gehöhren der Vergangenheit an. Ausserdem wird der Rasen auch während extremer Trockenperioden grün bleiben und es ist im egal ob der im Schatten oder in der Sonne liegt.
Die einzige Arbeit die während der Lebensdauer der Kunstrasenfläche anfällt ist gelegendliches Abkehren der Fläche von Schmutz oder Laub.

Gibt es auch Nachteile?
Natürlich ist auch bei einem Kunstrasen nicht alles Gold was glänzt. Einerseits kann echtes Gras eben nicht zu 100 % imitiert werden, sei es vom Duft, vom Feeling oder vom Aussehen. Andererseits muss man anfangs mit einigen Kosten rechnen, was die Anschaffung und die Verlegung betrifft. Ausserdem muss man sich bewusst sein, dass ein Kunstrasen nicht ewig hält, sondern meist nach 12 bis 15 Jahren ausgetauscht werden muss.
Weitere Nachteile sind die leichtere Entflammbarkeit, was z.B. bei Grillpartys zu Problemen führen kann. Außerdem heizen sich viele Kunstrasen-Produkte im Sommer stärker auf, was Barfußlaufen unangenehm machen kann.

Wie sieht es mit der Umweltbilanz aus?
Wenig verwunderlich ist auch, dass Kunstrasen für die Umwelt nicht immer optimal ist. Einerseits spart man zwar Wasser und Energie bei der Pflege des Rasens, andererseits ist Kunstrasen für Insekten viel uninteressanter, was zumindest in der Masse problematisch werden kann.
Ebenfalls negativ ist der sogenannte Kunststoffabrieb, der durch das begehen einer Kunstrasenfläche entsteht und in die Umwelt gelangt. Allerdings ist dieses Problem in einem privaten Garten meist geringer als auf einem Sportplatz, wo die Fläche viel stärker beansprucht wird.

Aktueller Kunstrasen Tipp

Kann ich den Kunstrasen selbst verlegen?
Wer etwas Handwerkliches Geschick mitbringt und Kosten sparen möchte kann seinen Kunstrasen auch in Eigenleistung verlegen. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten und man sollte sich wirklich überlegen ob man nicht lieber professionelle Hilfe in Anspruch nimmt.
Eine gute Schritt für Schritt Anleitung zur Verlegung mit Bildern finden sie unter https://www.kunstrasen.de/verlegung-von-kunstrasen.

Bosch AHM 38 G Manuell Spindelmäher

Beschreibung
Der Bosch AHM 38 G ist ein Spindelmäher, der nicht mit einem Motor, sondern manuell angetrieben wird. Er eignet sich besonders für kleinere Rasenflächen, die häufig gemäht und sauber abgeschnitten werden sollen. Das Spindelschnittsystem von Bosch besteht aus fünf geschwungenen Messern und ist auf eine Schnitthöhe zwischen 1,5 und 4,3 cm einstellbar.
Die mit Kugellager ausgestattete Spindelwalze gilt als äußerst zuverlässig und zudem Wartungsfrei.

Besonderheiten
Der Bosch Spindelmäher lässt sich stufenlos auf die jeweilige Schnitthöhe einstellen. Durch die sogenannte „Klick“-Arretierung kann das Untermesser ohne jegliches Werkzeug unkompliziert umgestellt werden. Des weiteren bietet der Bosch AHM 38 G im Gegensatz zu manch anderen Modellen, einen Fangkorb mit immerhin 25 Litern, der je nach Belieben angebracht werden kann.

Kundenrezensionen
Leider sind die Amazon Rezensionen für dieses Modell eher gemischt, so dass sich kein eindeutiges Bild zeigt. Positiv hervorgehoben wird der relative einfache Aufbau nach der Lieferung, dieser soll nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch nehmen. Ausserdem ist der Mäher sehr leicht zu schieben und ist daher auch für schwächere Menschen ohne Probleme zu bedienen.
Beim Schnittergebnis gibt es keine eindeutige Meinung, viele sind aber durchaus mit dem Mähergebnis zufrieden. Jedoch wird sehr häufig bemängelt, dass der Rasen statt abgeschnitten einfach plattgedrückt wurde. Dies scheint vor allem bei Rasenhöhen ab 10 cm ein Problem darzustellen.
Ebenfalls Negativ wird häufig über den instabilen Fangkorb berichtet, da dieser bei leichten Unebenheiten oder schnellem Schritt einfach abfallen kann.

Herstellerangaben
Größe: 54 x 49 x 38 cm
Gewicht: 7,5 Kg
Schnittbreite: 38 cm
Fangvorrichtung: Fangkorb
Höhenverstellung: Stufenlos
Schnitthöhe min – max: 15 mm – 43 mm
Volumen Fangvorrichtung: 25 l

(Bewertung aufgrund von Produktinformationen und Kundenrezensionen)

Wann lohnt sich ein Rasentraktor?

Viele Menschen träumen von einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher für ihr Grundstück, einfach hinsetzen und über den Rasen fahren. Ganz so einfach ist die Lage aber nicht und schnell kann die Sache auch nach hinten losgehen, wenn z.B. Engstellen nicht passiert werden können oder die Unterhaltskosten in nicht geplanten Höhen liegen. Daher sollte man vor der Anschaffung eines solchen Gerätes genau abwägen, ob es sich für den eigenen Garten eignet.

Welche Vorteile bietet ein Rasentraktor?
Ein großer Vorteil von Rasentraktoren und auch Aufsitzmähern (welche meist etwas kleiner sind), ist neben der Bequemlichkeit, die deutliche größere Schnittbreite gegenüber herkömmlichen Rasenmähern. Dadurch lässt sich beim Mähen, unter den richtigen Voraussetzungen, eine deutliche Zeitersparnis erreichen. Auch was die Leistung angeht, sind Rasentraktoren deutlich überlegen, was sich bei hohem und dichtem Gras ebenfalls positiv bemerkbar macht.
Darüber hinaus lassen sich viele Rasentraktoren vielseitig einsetzen und sind mit dem richtigen Zubehör auch als Streu- oder Räumfahrzeuge, z.B. für Schnee, geeignet (Siehe hierzu auch: Schneeräumen mit dem Rasentraktor).

Wo hat ein Rasentraktor Probleme?
Ein Rasenmähertraktor ist wunderbar für große freie Wiesen und spart dank seiner Schnittbreite enorm viel Zeit. Anders kann es aber schon aussehen, wenn im Garten viele Engstellen oder gar Steilhänge vorhanden sind, die zwar mit einem normalen Rasenmäher, jedoch nicht mit einem breiten Rasentraktor passiert werden können. Auch viele Hindernisse, wie z.B. Bäume, die sich auf der zu mähenden Wiese befinden, fressen den Zeitgewinn oft wieder auf. Zwar kann auch ein Rasentraktor oder Aufsitzmäher um die Bäume mähen, aber das häufige zurücksetzen und rangieren kann schnell zur Belastung werden, z.B. bei einem Obstgarten.
Je nach Garten kann es auch ein Kompromiss sein, die großen Flächen mit einem Rasentraktor zu mähen und schwierige Stellen nachträglich mit einem kleineren Rasenmäher zu bearbeiten.

Spielen die Kosten eine Rolle?
Bekannt sein dürfte, dass Rasentraktor und Aufsitzmäher mit deutlich höheren Anschaffungskosten verbunden sind, als andere Rasenmähertypen. Was vielen aber vorher oft nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass auch die Unterhaltskosten normalerweise deutlich über denen anderer Rasenmäher liegen. Dies liegt neben höheren Energiekosten auch an der Wartung: Eine professionelle Inspektion kostet einfach mehr, als z.B. bei einem normalen Benzin- oder gar einem Elektromäher. Auch Reparaturen oder Ersatzteile werden meist stärker zu Buche schlagen.

Aktueller Rasentraktor Tipp

Was gibt es sonst noch zu beachten?
Unter bestimmten Umständen wird für einen Rasentraktor ein Führerschein benötigt, dies trifft allerdings nicht zu wenn er nur auf dem eigenen Grundstück bewegt wird. Anders sieht es aus, wenn für das erreichen der Mähfläche eine Straße benutzt werden muss oder im Winter der öffentliche Gehweg geräumt wird – Hier muss unter Umständen eine Fahrerlaubnis vorhanden sein. Dies triff dann für alle Rasentraktoren oder Aufsitzmäher mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h zu, hier ist eine Fahrerlaubniss der Klasse L nötig. Fährt der Rasenmäher langsamer, reicht ein Mindestalter von 15 Jahren um ihn auf öffentlichem Gelände zu bewegen.
Ein letzter wichtiger Punkt ist der Versicherungsschutz, z.B. wenn der Rasentraktor auf der Straße bewegt wird. Hier sollte normalerweise die private Haftpflichtversicherung einspringen, solange Rasentraktoren nicht ausgeschlossen sind und die Höchstgeschwindigkeit bei unter 20 km/h liegt. Daher sollte man sich notfalls vorher bei seiner Versicherung erkundigen.

LZQ Mähroboter Garage

Beschreibung
Die LZQ Mähroboter Garage bietet einen optimalen Schutz für ihren Mähroboter. Sie hat eine größe von 77 cm x 103 cm x 45,5 cm und sollte daher für alle gängigen Mähroboter ausreichen – Natürlich ist es dennoch sinnvoll, die größe des eigenen Mähroboters inklusive Ladestation vor dem Kauf zu prüfen.
Montiert werden kann die, mit stabilen Metallfüßen ausgestattete, Mähroboter Garage sowohl direkt auf dem Rasen als auch auf gepflasterten Untergrund. Für die Befestigung auf dem Rasen sind extra noch vier Erdnägel im Lieferumfang enthalten.

Besonderheiten
Das Rundbogen-Design und der UV-Schutz des hochwertigen Garagendaches bieten für den untergestellten Mähroboter optimalen Schutz vor Witterungseinflüssen, wie Regen, Hagel oder Sonneneinstrahlung.
Das pulverbeschichtete Eisen der Metallfüße schützt die Mährobotergarage vor Rost und trägt so zur Langlebigkeit des Produktes bei.

Kundenrezensionen
Die Bewertungen der LZQ Mähroboter Garage auf Amazon sind äußerst gut. Es lassen sich zahlreiche 5-Sterne Bewertungen ausmachen, was die Rundumzufriedenheit mit dieser Garage unterstreicht und sie zum absoluten Kauftipp macht.
Häufig gelobt wird neben dem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis auch der einfache Aufbau, der wohl etwas 10 – 15 Minuten in Anspruch nehmen soll.

Herstellerangaben
Material Dach: Polycarbonat (PC) mit UV Schutz
Material Bodenträger: Metallfuß (pulverbeschichtete Eisen)
Material Seitenstreben: ABS Kunststoff-Halterung
Abmessungen: 77 x 103 x 45,5 cm
Befestigungsschrauben im Lieferumfang enthalten
Gewicht: ca. 8,5 kg

(Bewertung aufgrund von Produktinformationen und Kundenrezensionen)